Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Ebnet

Am heutigen Freitag, dem 31.01.2020, gegen 9:00 Uhr wurde der Polizei eine "Explosion" in einem Wohnhaus "Im Etter" gemeldet. Ein Anrufer meldete der Integrierten Leitstelle über den Notruf 112, dass sich in einer Wohnung eines mehrgeschossigen Wohngebäudes im Freiburger Stadtteil Ebnet eine Explosion ereignet hatte. Sofort alarmierte der Disponent den Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Ebnet, Kappel, Wiehre, Oberstadt und die Abteilung Logistik. Sowie den Informations- und Kommunikationszug. Polizei und Rotes Kreuz fuhren ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen zur Einsatzstelle. Der Einsatzort wurde weiträumig abgesperrt. Eine Person wurde verletzt.

In einer Wohnung des 3. Obergeschosses hatte sich eine Explosion ereignet. Durch diese Explosion wurden mehrere Fenster aus der Verankerung gerissen. Herumfliegende Trümmerteile beschädigten an der Straße abgestellte Fahrzeuge. Glassplitter wurden auf der Straße verteilt. Es wurde eine Person in der Wohnung vorgefunden, diese wurde durch die Feuerwehr gerettet und durch den Rettungsdienst versorgt. Zur weiteren Behandlung wurde sie in eine Spezialklinik eingeliefert. Das Gebäude wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr belüftet. Zur Beurteilung der Statik wurden Statiker hinzugezogen. Durch das Ereignis ist die betreffende Wohnung vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr Freiburg war mit 14 Fahrzeugen und 54 Feuerwehrangehörigen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugen und 7 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei war mit mehreren Streifen des Polizeireviers Freiburg-Süd, der Verkehrspolizeiinspektion und der Kriminaltechnik an der Einsatzstelle.

Einer ersten Einschätzung nach könnte sich Gas aus einer Gasflasche in der Wohnung im 3. OG entzündet haben. Auch von einem Gasofen und einer Sauerstoffflasche als Unfallursache war die Rede. Näheres werden die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen und polizeilichen Ermittlungen ergeben. Zum Gesundheitszustand des 83-jährigen, verletzten Bewohners, liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Nach Beendigung des Einsatzes durften die anderen Bewohner wieder ins Haus.

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