Das lange Warten auf die Trendwende – COVID-19 Fallzahlen steigen weiter

Das Gesundheitsamt meldet heute erneut einen Anstieg für die Stadt, auf 690 Infizierte. Die Zahl der Toten ist inzwischen in Freiburg auf 20 angestiegen. Auch die Zahlen der Patienten in allen Freiburger Kliniken steigen, allen voran dem Uniklinikum. Dort befanden sich gestern 51 COVID-Patienten auf Normalstation und 31 auf der Intensivstation.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die stark aufgestockten Kapazitäten aber absolut ausreichend und weder Notfallpatienten noch z.B. Schwangere brauchen sich Sorgen zu machen, dass sie nicht adäquat behandelt würden. Damit das auch so bleibt, müssen aber alle weiter diszipliniert die Verordnungen von Stadt, Land und Bund beachten.

Im Kreis Breisgau Hochschwarzwald wächst die Anzahl ebenfalls, sie beläuft sich inzwischen auf 708 Infizierte. 16 Tote sind dort bisher zu beklagen. Bei der Zahl der Infizierten hat der Landkreis die Stadt vor geraumer Zeit „überholt“.

Bundes- und landesweit ist der Anstieg der Fallzahlen ebenfalls sehr ausgeprägt. Per gestern meldete das Gesundheitsministerium des Landes Baden-Württemberg einen Anstieg der SARS-Cov-2 Infizierten auf insgesamt 19.287. Tote sind im Land inzwischen schon 383 zu beklagen.

Die Johns Hopkins Universität gibt die aktuellen Zahlen weltweit inzwischen mit über 1,3 Mio. an. Verstorben sind 73.700 weltweit. Für Deutschland werden Stand heute 101.558 insgesamt Infizierte gemeldet. Davon inzwischen gesundet sind 28.700 und an der Viruserkrankung verstorben sind bundesweit leider bereits 1.662 Menschen.

Alle relevanten Institutionen weisen darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der Infizierten deutlich höher sein wird. Zum einen ist die Dunkelziffer hoch und zum anderen erfolgen permanent Korrekturen und Nachmeldungen aus den einzelnen Regionen. Zudem treten die Symptome nicht unmittelbar nach der Ansteckung auf, sondern während der bis zu 14 Tage dauernden Inkubationszeit und in vier von 5 Fällen ist der Krankheitsverlauf moderat, daher gehen viele Fälle nicht in die Statistik ein, weil sie zuhause kuriert werden.

Nach Einschätzung fast aller Experten sind wir noch nicht am Hochpunkt angelangt, sondern befinden uns hier in Freiburg, aber auch in weiten Teilen des Bundesgebiets, noch auf dem Weg dorthin. Trotz erheblicher Einschränkungen für die Bürger muss wegen der Inkubationszeit mit einem weiteren Anstieg gerechnet werden. Die Betretungs- und Kontaktverbote u.a. wirken sich erst deutlich verzögert aus. Bis sich die Maßnahmen nennenswert statistisch bemerkbar machen, werden vermutlich weitere Tage vergehen. Von daher muss wohl davon ausgegangen werden, dass es frühestens ab dem 20. April zu einer Lockerung der starken Beschränkungen kommen wird. So wurde dies auch von der Bundesregierung kommuniziert.

Hilfsprogramme für in finanzielle Not geratene Menschen und Unternehmen u.a.

Inzwischen gibt es eine Reihe von finanziellen Hilfsprogrammen für in Not geratenen Unternehmen, Selbständige, Freiberufler, Mieter, Arbeitnehmer, Kliniken etc.

Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie hier:

www.BW-Soforthilfe.de

www.arbeitsagentur.de

www.l-bank.de

www.kfw.de

Weitere nützliche Tipps finden Sie z.B. auf:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de

Robert Koch Institut www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html

Gesundheitsamt

www.breisgau-hochschwarzwald.de/pb/Breisgau-Hochschwarzwald/Start/Service+_+Verwaltung/Corona-Virus.html

Stadt Freiburg

www.freiburg.de/pb/1501604.html

Viele weitere Infos zum CoronaVirus finden Sie auch in unserem Dossier: www.frimp.de/themen/coronavirus

FRIMP erstellt die Informationen mit großer Sorgfalt und versucht die Bürger auch in der Corona-Krise bestmöglich zu informieren. Da gegenwärtig aber fast täglich neue Regelungen von den Behörden erlassen werden und wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation befinden, übernimmt FRIMP keine Gewähr für die Richtigkeit der mitgeteilten Auflagen etc. Dafür bitten wir um Verständnis.

 

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